Black Jack Wahrscheinlichkeitsrechnung

Black Jack lebt von der Wahrscheinlichkeit. Obwohl es auf den ersten Blick nicht immer ersichtlich ist, treffen viele Spieler auch ihre Entscheidungen aufgrund von instinktiver Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dabei gilt: jede Karte, die gelegt wird, kann die Gesamtsituation entscheidend verändern – sowohl für die Spieler, als auch für die Bank. Denn neben den eigenen Spielerkarten kommt auch den Karten der Bank, die erst zum Abschluss der Runde gezogen werden, eine entscheidende Bedeutung zu. Falls ein Spieler nicht überzieht, also im Spiel bleibt und seinen Zug beendet, entscheidet nämlich alleine die Hand der Bank darüber, ob der Spieler gewinnt oder verliert. Dies führt oft zu engen, spannenden und unsicheren Situationen. Ein Beispiel dafür ist ein Kartenwert von 19 beim Spieler. Erhält ein Spieler Karten, die diesen Wert ergeben, schließt er die Runde ab, ohne genau wissen zu können, ob es gut oder schlecht ist. Kommt nämlich die Bank auf einen Wert von 20 oder 21, hat der Spieler verloren. Bleibt die Bank dagegen auf 17 oder 18 stehen oder überzieht sogar, gewinnt der Spieler.

Daraus ergibt sich die Weisheit, dass das Gleiche nicht immer das Selbe ist. Da die Bank jedoch auch schon zu Beginn eine Karte zieht, können an dieser Stelle schon Black Jack Wahrscheinlichkeiten benutzt werden, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern. Ein Glück, dass die Grundlagen der Black Jack Wahrscheinlichkeitsrechnung einfach nachzuvollziehen sind.

Die Black Jack Wahrscheinlichkeitsrechnung: einfach nachzuvollziehen, aber doch komplex

Generell gilt: für jede Kombination aus eigener Starthand und der ersten Karte des Dealers gibt es exakt eine Möglichkeit, die am ehesten Erfolg verspricht.

Dem zugrunde liegen die jeweiligen Wahrscheinlichkeiten zum Erhalten einer Karte. Im Beispiel eines Stapels von 52 Karten, also einem Deck, liegt die Wahrscheinlichkeit für jede Zahl von 2 bis 9 bei 7,7 Prozent. Für die 10 liegt die Wahrscheinlichkeit jedoch sehr viel höher, da die 10 nicht bloß durch die Karte 10, sondern auch noch durch die Bildkarten Bube, Dame und König abgedeckt wird. Die Wahrscheinlichkeit für eine 10 liegt somit bei 30,8 Prozent, also beinahe einem Drittel.

Nun kann es jedoch helfen, alle an den Tisch vergebenen Karten zu beobachten. Denn je mehr Karten eines Werts bereits dort liegen, desto kleiner ist logischerweise die Wahrscheinlichkeit, eine weitere Karte dieses Werts aus dem Deck zu erhalten. Somit kommt den Black Jack Wahrscheinlichkeiten eine entscheidende Rolle für ein effektives Spiel zu.

Wissenschaftliche hat sich die Universität Bochum in diesem .pdf mit dem Thema auseinander gesetzt. Als wenn ihr mehr auf die „trockene Theorie“ steht, dann ist dies genau das richtige für euch.